Bei dem Projekt "Virtual ELDIS" handelt es sich um eine Leitstellen-Software für Funkspiele.

Bei einem Funkspiel werden unterschiedliche Einsatzszenarien simuliert und virtuell durchgespielt. Hauptsächlich geht es dabei um den BOS-Funk, der mit Hilfe von Teamspeak nachgestellt wird.

"Virtual ELDIS" bietet viele verschiedene Möglichkeiten, solche Funkspiele realistischer zu gestalten.

Anhand einer "Alarmierungs-Maske" kann ein "Disponent" innerhalb von Sekunden einen Einsatz alarmieren. Nach der Alarmierung ertönen, je nach Art der Alarmierung, bei allen Benutzern eine Sirene oder ein Pager-Signal sowie eine zuvor vom Disponenten aufgezeichnete Sprachdurchsage. Der genaue Einsatzort wird auf einer Karte angezeigt und gleichzeitig erscheint auch auf dem Teamspeak-Server eine Alarm-Mitteilung.

Sobald man sich auf einem Fahrzeug einloggt, hat der Benutzer die Möglichkeit das Fahrzeug zu steuern. Es lässt sich Blaulicht und Folgetonhorn an- und ausschalten, eine, je nach Fahrzeug, vorhandene Einbaupumpe kann gestartet, oder ein Lichtmast ausgefahren werden. Möglichkeiten gibt es viele.

Sollte während eines Einsatzes ein Atemschutzgerät benötigt werden, so kann sich der Spieler, wenn ein Fahrzeug mit Atemschutzgerät am Einsatz beteiligt ist, virtuell damit ausrüsten und jederzeit den Luftdruck seines virtuellen Atemschutzgerätes überprüfen. Fällt der Druck unter einen Wert von 50 Bar, er ertönt ein Warnton.

Dieses Projekt wird gemeinsamt mit dem Funkspiel Wr.Neustadt entwickelt.

Nach dem Einsatz muss, wie auch in der Realität, ein Einsatzbericht erstellt werden. Daten, die „Virtual ELDIS“ während des Einsatzes gesammelt hat, werden automatisch eingesetzt, so dass der Einsatzleiter nur noch einige wichtige Punkte ergänzen muss.

Die Software wird in zwei Editionen erscheinen:

  • Standard-Version mit allen Features.
  • Pager-Version mit dem nur Alarmierungen empfangen werden können.

Geplante Features:

  • Realistische Alarmierung mittels Sprachdurchsage und Sirene oder Pager
  • Berechnen der zu alarmierenden Einsatzkräfte unter berücksichtigung von Alarmplänen
  • Integrierung von Skype als virtueller Notruf
  • Benutzerverwaltung mit verschiedenen Benutzerrechten
  • Realitätsnahe steuerung der Fahrzeuge (Blaulicht, Folgeton, Umfeldbeleuchtung, Lichtmast, Einbaupumpen, ...)
  • "Benutzung" unterschiedlicher Gräte
  • Automatisches sammeln von Daten für den Einsatzbericht
  • Gefahrgut-Informationen für Disponenten
  • Automatische Brandmeldeanlagen
  • Web-Schnittstelle für Informationen auf einer Homepage
  • uvm.